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Vegane Ernährung ist pure Chemie!?

Grundsätzlich ist dies nicht abzustreiten. Aber auch nur aus dem Grund dass, jede Lebensform, jede Bewegung, jede Ernährung pure Chemie ist. Das alltägliche Kochsalz ist Natriumchlorid (NaCl) oder auch bloßes Wasser (H2O), was sich sowohl in unserem Körper als auch in fast jedem Lebensmittel findet.

Das heißt aber nicht, dass alle veganen Gerichte vollkommen unbedenklich sind. Da wären die diversen E-Nummern, unter anderem Guarkenmehl (E412) welches sich auch in vielen Biolebensmitteln findet, Carrageen (407) oder auch die bekannten Natriumglutamate (E620-625).

E412/Guarkanmehl: Wird aus der indischen Guarn-Bohne gewonnen. In größeren Mengen bläht es sich im Darm auf und kann zu Blähungen und Magenkrämpfen führen. Sollte daher nicht in zu großen Mengen verzehrt werden. In geringen Mengen unbedenklich, es sollte trotzdem darauf geachtet werden.

Glutamate/E620-E625: Bitte nicht zu verwechseln mit dem normalen Glutamat, welches zum einen auch im eigenen Körper vorkommt und zum anderen auch in Proteinen gebunden in anderen Lebensmitteln wie Pilzen oder Tomaten! Das "böse" Glutamat wurde ursprünglich aus Algen gewonnen, heute wird es in rauen Mengen synthetisch hergestellt. Es kommt als Mononatriumglutamat, E620-625 oder auch Hefeextrakt, Aroma oder Würze vor. Ob es ungesund ist, konnte bisher nicht festgestellt werden, es blockiert jedoch das "Sättigungshormon" Leptin. Oft sind Probanden in Studien dicker, die mehr mit Glutamat angereicherte Lebensmittel essen.

Fazit

Man sieht, Angriffspunkte bietet die vegane Ernährung nur wenige, wenn es um Zusatzstoffe geht, zumindest auch nicht mehr als jede andere Ernährung, solange man darauf achtet was gegessen wird. Eine tägliche Ernährung mit Instantgerichten erhöht auch in einer veganen Ernährung die Chance unnütze Zusatzstoffe aufzunehmen wie in jeder anderen Ernährung auch.